Carsten Pötter
Ich bin als Apotheker über 25 Jahre im Bereich der RegulationsMedizin unkonventionelle Wege gegangen und habe mein Wissen und meine Erfahrung innerhalb der Apotheke umzusetzen versucht. Ich habe mich dabei der Wasserdampfmazeration (Destillation mit gespannten Wasserdampf) bedient, die einem alten spagyrischem Prinzip entspricht, um das Wesen (Geist) einer Substanz zu extrahieren und diesen als spagyrische Rezeptur zur Regulation anzubieten. Im Laufe der Jahre kamen weitere energetische Verfahren hinzu, die innerhalb der Pharmazie nicht anerkannt sind, so dass ich meine KomplexMittel nicht mehr in der Apotheke herstellen und anbieten durfte. Dazu gehören energetischer Quellen, wie Edelsteine, Töne und Affirmationen. Diese Verfahren sind wissenschaftlich nicht anerkannt. Das ist allerdings ohne Belang. Ich musste im Sommer 2014 die Idee aufgeben, dass kreative Pharmazie in der Apotheke seinen Stellenwert haben darf.
Selbstdenkende Apotheker haben im derzeitigen KrankheitsSystem keinen Platz, weil es schlicht nicht erwünscht ist. Der zeitgenössische Pharmazeut hat sich nach "Leidlinien" zu richten und die Forderungen kranker Kassen zu erfüllen. Sich im Rahmen seiner Profession eigene Gedanken zu machen, und diese im Rahmen der Rezeptur selbstverantwortlich umzusetzen, wird ihm zunehmend unmöglich gemacht, so dass BewusstseinsMedizin, wie ich sie verstehe, im Rahmen der Apotheke keinen mehr Platz hat. Ich darf als Apotheker keine Runen und Symbole in Wasser transferieren, obwohl ich das kann, weil das in keinem Arzneibuch beschrieben steht, und ich selbst entwickelte Verfahren einsetze.
So fing ich im Sommer 2014 an, für meine alchemistischen Mittel ein neues Zuhause zu schaffen, in der ich keine Zertifikate und Analysendokumente brauche, sondern meiner Intuition folgen kann. Ich habe viel Zeit investiert, um die Texte neu zu formulieren, damit keine Assoziationen zu Heilmitteln aufkommen. Die Wässerchen sind konzeptionell unangetastet geblieben, da sie gut sind, so wie sie sind.